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AutorenbildNika Nunnari

Wir sind alle verwundet



AB HEUTE SCHÄME ICH MICH NICHT MEHR DAFÜR VERWUNDET UND DEFEKT ZU SEIN, DENN DIE GANZE ERDE IST VERWUNDET, UND ICH ENTSCHEIDE MICH DAFÜR UND ERLAUBE MIR MIT IHR ZU HEILEN UND ZU WACHSEN.

Wir alle sind verwundet. Seit Generationen laufen wir alle verletzt über die Erde, denn wie kann das anders sein, wenn wir die Kinder der Erde sind und unsere Mutter verwundet ist? All unsere selbstzerstörerischen Kreationen, und die grösste Lüge von allem, dass wir glauben müssen wir wären von Gott/Göttin/Allem was ist/der Ur-Quelle (wie auch immer wir das grosse Mysterium nennen) abgetrennt, haben uns immer weiter verletzt. Wir wurden in dem Glauben bestätigt, dass wir von der liebenden Urquelle verlassen und abgespalten wurden, weil es sich tatsächlich die meiste Zeit so anfühlt, wenn wir uns unser Leben anschauen. Aber wie soll das gehen, wenn unsere grosse Mysteriums Kraft alles ist, alles durchdringt, alles zusammenhält und alles belebt? Wir sind verwundet und traumatisiert von dieser Gedanken-Kreation der Trennung, und die Wunde wird immer wieder aufgerissen, denn Momente der weiteren Verletzungen untereinander sind an der Tagesordnung, weil man andauernd getriggert wird, aber niemand sich traut seine Wunde wirklich ganz zu zeigen, aus Angst vor weiterer Verachtung, Trennung und Ablehnung. Wir schämen uns für unsere Unperfektion und versuchen diesen "Defekt" und diese Wunde so gut es geht vor der Aussenwelt zu verheimlichen, indem wir vorgeben, dass es uns gut geht, obwohl wir innerlich weiter an unserer vernebelten Sicht zerbrechen.


Die Themen die wir in uns tragen sind veränderbar, die Wunde ist heilbar, wenn wir uns trauen uns zu dieser "hässlichen" Seite in uns zu bekennen. Wenn wir uns zu Workshops, Einweihungen oder in Zeremonien treffen geht es um genau das: wir zeigen uns verwundbar, und erkennen in diesem heiligen Kreis der Heilung, dass wenn wir uns alle für diese Wahrheit öffnen, die wirklich in uns ist, dadurch der Druck aus dem Körper entweichen kann, dass wir alle so tun müssen, als wäre alles gut in uns. Wir dürfen loslassen, dürfen unseren Schatten mutig in die Augen schauen und durch sie durchgehen, indem wir erkennen, dass alles in und um uns unsere Kreation ist, und wenn es unsere Kreation ist, dann können wir sie auch verändern. In meinem Workshop DIE 4 ARCHETYPEN DER KRAFT geht es um genau das: am Ende dieses Kurses verstehen wir wirklich was es bedeutet WIE INNEN SO AUSSEN.


Unsere Wunden zu heilen ist unser Weg nach Hause in die Einheit. Die Trigger, Projektionen und Spiegelungen von aussen, die uns scheinbar weiter verletzen sind Stationen auf unserer Landkarte, um wieder ganz und heil zu werden, denn sie zeigen uns all die Abspaltungen von uns selbst im Aussen. Alles was uns im Aussen triggert sind verwundete Teile von uns in unserem Inneren, die angeschaut werden möchten, damit wir sie als Teil von uns erkennen, annehmen und transformieren. Der Weg aus unserer Wunde ist durch sie hindurch, und dadurch zurück zur Urkraft.

Es gab eine Zeit und sie will wiederkommen. Eine Zeit, in der wir das Einssein mit der göttlichen Liebe hier auf Erden erleben konnten. Wir wussten, dass alles miteinander verwoben war, und dass eine Gemeinschaft nur ihre volle Kraft leben konnte, wenn alle sich jeden Tag daran erinnern konnten, dass sie ein geliebtes Kind des Mysteriums sind.



 
FROM TODAY ON I AM NO LONGER ASHAMED OF BEING WOUNDED AND DEFECTIVE, BECAUSE THE WHOLE EARTH IS WOUNDED, AND I CHOOSE AND ALLOW MYSELF TO HEAL AND GROW WITH HER.

We are all wounded. For generations we have all walked the earth wounded, because how can it be different when we are the children of the earth and our mother is wounded? All our self-destructive creations, and the biggest lie of all that we have to believe we are separated from God/Goddess/All that is/the original source (whatever we call the great mystery), have hurt us more and more. We have been confirmed in the belief that we have been abandoned and split off from the loving Primordial Source because in fact it feels that way most of the time when we look at our lives. But how can this be possible when our great mystery power is everything, permeates everything, holds everything together and animates everything? We are wounded and traumatized by this thought-creation of separation, and the wound is torn open again and again, because moments of further injuries to each other are commonplace, because we are constantly triggered, but nobody dares to show his wound really completely, for fear of further contempt, separation and rejection. We are ashamed of our imperfection and try to hide this "defect" and this wound from the outside world as much as possible by pretending that we are fine, even though we continue to break internally by our clouded vision.


The issues we carry within us are changeable, the wound is healable if we dare to admit this "ugly" side within us. When we meet for workshops, initiations or ceremonies, this is exactly what it's all about: we show ourselves vulnerable, and realize in this sacred circle of healing that if we all open ourselves to this truth that really is within us, the pressure can escape from the body, that we all have to pretend that everything is good within us. We are allowed to let go, to look courageously into the eyes of our shadow and go through them, recognizing that everything in and around us is our creation, and if it is our creation, then we can change it. My workshop THE 4 ARCHETYPES OF POWER is about exactly that: at the end of this course we really understand what it means AS INSIDE SO OUTSIDE.


Healing our wounds is our way home to unity. The triggers, projections and reflections from outside that seem to continue to hurt us are stations on our map to become whole and healed again, because they show us all the splits of ourselves outside. All that triggers us on the outside are wounded parts of ourselves inside of us that want to be looked at so that we recognize, accept and transform them as part of ourselves. The way out of our wound is through it, and thus back to the primordial power.


There was a time and it wants to come back. A time in which we could experience oneness with divine love here on earth. We knew that everything was interwoven, and that a community could only live its full power if everyone could remember each day that they are a beloved child of the mystery.

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